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Hobby-Fotografie | © by Martina und Wolfgang

      Bei der zusätzlich gebuchten Fahrt nach Verona muss ich fehlen.         Mich erwartet nur die Fotoschau

Klar, nur die Fotos anzusehen und sich das Drumrum dazu vorstellen zu müssen ist nicht prickelnd, aber zumindest ist es besser als gar nichts. Alle geben sich Mühe, mir das heute aufgenommene Wissen über die Stadt und ihre Sehenswür-
digkeiten mit vereinten Kräften nahe zu bringen. Wunderbares Wetter ist in der Shakespeare-Stadt Verona gewesen.
Verona liegt zentral am Rande der Poebene, ist etwa 30 km vom Gardasee entfernt und etwa 100 km von Venedig. Hier finden große Opernfestspiele statt und die Stadt besitzt mit Romeo und Julia das berühmteste Liebespaar der Literatur.
Verona ist eine der schönsten Städte Italiens. Sie bietet viele Sehenswürdigkeiten, alte Bauwerke, bemerkenswerte kul-
turelle Events und ist die Hauptstadt der Provinz Verona. Seit über 2000 Jahren hüten die Mauern der Stadt wertvolle Perlen der Kunst, Geschichte und Kultur. Bauliche Überreste verbreiten Glanz und schenken Einwohnern und Touristen aus aller Welt ein einzigartiges, außergewöhnlich faszinierendes Ambiente. Die historischen und kulturellen Schätze der Menschheit, beeindruckten und verzauberten Maler, Dichter, Reisende und bekannte Persönlichkeiten jeder Epoche.
Beim Spaziergang durch die Altstadt entdeckt man in den Gassen unerwartet harmonisches Nebeneinander von Zeug-
nissen aus unterschiedlichen Epochen, das den Blick Schritt für Schritt mehr gefangen nimmt: die Spuren der prachtvollen römischen Ursprünge, das ausgeprägte Erbe des Mittelalters und seiner Scaligerritter, die grandiosen Renaissancepaläs-
te und imposante Befestigungsanlagen, die sie schützten. Verona liegt im norditalienischen Venetien an der Etsch.
Das Amphitheater, die Arena, ist gut erhalten und ins heutige Stadtbild einbezogen. Es entstand zur gleichen Zeit wie das Kolosseum in Rom und ist so eines der frühesten Beispiele für ein von den Römern fortentwickeltes, als geschlos-
senes Oval angelegtes Amphitheater. Umgeben ist die Arena von der Piazza Bra mit 1730 angelegtem, gepflasterten Listone. Der breite Bürgersteig mit Restaurants verläuft vor den Fassaden der Palazzi auf der Westseite des Platzes.
Auf dem Weg vom Ponte Scaligeri in die Stadt kommt man als erstes am Arco dei Gavi vorbei. Der römische Triumph-
bogen stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. 1805 rissen die Franzosen das Monument ab. Die Trümmer wurden erst 1932 wiederentdeckt und nach einer Aufrisszeichnung neu zusammengefügt
Von der Piazza delle Erbe sind es nur wenige Schritte bis zum Haus der Julia (Casa di Giulietta) mit dem berühmtesten Balkon der Literaturgeschichte. Für die Figuren im Schauspiel Romeo und Julia von Shakespeare gab es keine histori-
schen Vorbilder und auch keinen Balkon der Julia. Der Balkon wurde in den 1930iger Jahren nachträglich angebaut und war zuvor Teil eines Sarkophags. Der Bau ist Rest eines großen palastartigen Geäudes, das im 14. Jh im Besitz der Familie dal Capello war.
Der Stadtbummel in Verona muss wirklich interessant gewesen sein, bedaure ich mein Fehlen bei dieser Unternehmung.
Schade, aber zumindest habe ich die Fotos sehen können. Das ist jetzt fast wie dabei gewesen. Mir hat Ruhe not getan.
Eine hübsche kleine Bimmel fährt Touristen durch die Stadt, dort steigt ein, wer nicht laufen kann, aber vor Ort ist. ;o(.
In der Innenstadt ist heftiges Gewühl. Ich sehe das mir an und finde bestätigt, das wäre heute nichts für mich gewesen.
Keine Frage, ich bin restlos zufrieden jetzt, habe ich mir doch alles ansehen können jetzt. Es fehlt mir also gar nichts.
Ich bewundere die bemalten Fassaden an den Bürgerhäusern, antike Bauwerke und auch Brücken über die Etsch.
Per Bildbeschau wird mir das Denkmal der Julia vorgestellt und ich betrachte den sagenumwobenen Balkon des Hauses.
Die Bronze-Statue des Shakespeare kann ich in der City entdecken und die typisch italienisch gefärbten Wohnhäuser.
Hohe Türme mit alten Uhren, Säulen mit wunderbaren Ornamentverzierungen, Figuren und Brunnen sind auf den Fotos.
Nur in den scheinbaren Zickzackweg, den sie durch Verona gegangen sein müssen, kann ich mich wenig hineindenken.
Dazu fehlt mir der Bezug der Bilder untereinander. Das übersteigt mir ein ganzes Stück das Vorstellungsvermögen.
Na, vielleicht komme ich ja später noch einmal in diese Gegend, dann würde ich um jede Bettecke einen Bogen machen.
Abendsonne auf den Bildern zeigt mir an, dass das Wetter in Verona genauso schön gewesen ist, wie es auch in Tosco-
lano gewesen ist und schon morgen beginnt für uns ein neuer Tag. Neues Spiel, neues Glück. Ich bin zuversichtlich.
 
 © Martina & Wolfgang Müller / 2009  <== zurück zur Auswahl