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Hobby-Fotografie | © by Martina und Wolfgang

      Paris - Stadterkundung auf eigene Faust        ...Laufen, solange die Füße tragen...

Unverdrossen sind wir nach Verlassen des Busses auf Schusters Rappen durch Paris unterwegs. Etwas sehen wollen wir
..und zwar endlich, denn während der Busfahrt waren wir nicht in den Genuss gekommen, unsere Geduld war am Ende.
Nach Stadtrundfahrt bekamen wir planmäßig etwa 4 Stunden zur freien Verfügung, ehe wir uns wieder am Sammelpunkt
einzufinden hatten. Endlich bekamen wir die Gelegenheit, uns Paris auf eigene Faust anzusehen. Wir durchquerten den
Jardin du Luxembourg, einen früher königlichen, aber heute staatlichen Schlosspark im Pariser Quartier Latin mit einer
Fläche von etwa 26 Hektar. Danach tauchten wir ein in die paris-typischen Straßenzüge. Von der romanischen bis hin zur
zeitgenössischen Architektur hat Paris eine beeindruckende Fülle bedeutender Baudenkmäler zu bieten, für die die besten
Maler und Bildhauer ihrer Zeit arbeiteten. Es ist Winter, an vielen Ständen werden geröstete Esskastanien verkauft.
An einem kleinen Andenkenkiosk kaufen wir uns Postkarten und die entsprechenden Briefmarken für Post in die Heimat.
Die Stadt Paris atmet Geschichte und Kunst pur. Ihr besonderes Flair liegt in den zahlreichen Kunstschätzen, den Kirchen
und Museen, den Boutiquen und Geschäftsvierteln, den gemütlichen kleinen Cafés und Bistros, die aus der Vielfalt des
so geschaffenen Ensembles etwas ganz und gar Unverwechselbares machen, das es so eben nur in Paris zu erleben gibt.
Wir flanieren an einer ganzen Reihe Verkaufsständen vorbei und widmen uns ausgiebig den dort gezeigten Kunstdrucken.
Die Sehenswürdigkeiten der Stadt werden gezeichnet, gedruckt, vermarktet in allen Formen, Variationen und Preislagen.
Die Umgebung von Notre Dame lockt jede Menge Touristen an. Wir sichern unsere Taschen am Körper, damit wir nicht
zu Opfer von Diebstählen im Gedränge werden können. Das ist sehr empfehlenswert und wir beherzigen die Warnungen.
Die Zeit vergeht für uns leider viel zu schnell, weil wir viel sehen und auch vor größeren Strecken nicht zurückschrecken.
Unser Rückweg zum Bus wird unvermutet noch etwas länger als geplant, weil wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr durch
den Jardin du Luxembourg gehen können. Der Schlosspark ist zwar öffentlich, wird aber zum Abend geschlossen und am
Parktor steht bereits ein Parkwächter, der jeden Besucher abweist, der um diese Zeit noch den Garten betreten möchte.
Nach Ablauf des vier Stunden währenden Stadtmarsches und dem fast pausenlosem Unterwegssein waren wir am Abend
des 31.12. ausgesprochen pflastermüde und froh, dass uns nun ein 5-Gänge-Menü und eine fröhliche Silvesterfeier winkt.
Gottseidank - endlich mal wieder die Füße entlasten...

 
 © Martina & Wolfgang Müller / 2009  <== zurück zur Auswahl