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Die Kathedrale wurde als Sitz des Erzbistums Paris in den Jahren von 1163 bis 1345 errichtet und sie ist einmalig schön. |
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Wir ließen uns, als wir auf dem großen Vorplatz angekommen waren, die Gelegenheit zur Besichtigung nicht nehmen. |
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Da war sie nun endlich in natura vor uns - Notre Dame de Paris. Ehrfürchtig standen wir vor dem berühmten Bauwerk. |
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Die Kathedrale wurde während eines Zeitraumes von 182 Jahren im Stil der Früh und Hochgotik erbaut. Das Gebäude |
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liegt inmitten der Seine auf der Insel Ile de la Cité und ist über mehrere Brücken zugänglich. Der Innenraum der Kirche |
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hat die beeindruckende Länge von etwa 130 Metern, sie ist 48 Meter breit, sowie 35 Meter hoch. Die Fassade wirkt mit |
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ihren reichen Verzierungen imposant. Absolut sehenswert sind die wunderschön gestalteten Butzen-Fensterscheiben und |
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ganz da besonders die filigranen Lichteffekte der großen Rosettenfenster, sowie auch der grandiose Altar der Kirche. |
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An den Fenstern kann man sich nicht satt sehen. Wir saßen ganz still in der Kirche und sahen zu den Fenstern nach oben. |
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In der Süd-, West- und Nordrose sind schöpferische Ordnungen verborgen. Im Süden: Gott von vier Evangelisten, den |
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zwölf Aposteln und vierundzwanzig Märtyrern umgeben. Im Westen sehen wir eine Anordnung der Tugenden, der Laster, |
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der zwölf Monate und der zwölf Propheten. In der nördlichen Rosette finden wir Priester, Propheten und Könige, die sich |
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um die Jungfrau Maria gruppieren. Dieses Meisterwerk der Gotik mit seinen Strebebögen, Wasserspeiern und Portalen ist |
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weltberühmt. Die ca. 800 Jahre alte Kathedrale ist sehr beeindruckend und fand unsere ungeteilte Bewunderung. Den |
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außergewöhnlich hohen Bekanntheitsgrad verdankt die Pariser Kirche dem Schriftsteller Victor Hugo und seinem Werk |
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"Der Glöckner von Notre Dame". Die Innenwände der Kathedrale tragen viele aufwändig gestaltete und kunstvolle Reliefs |
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mit Darstellungen biblischer Geschichte. Die aufgestellten Modellbauten aus Holz geben Einblick in bestimmte Baustufen. |
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Wie in jeder Kirche gibt es die Möglichkeit, zum Gedenken oder für das eigene Seelenheil Kerzen aufzustellen und diese |
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dann gegen eine Gebühr zu entzünden. Viele Kirchen meiden mittlerweile offene Flammen und haben diesen Service auf |
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die Nutzung elektrischer Kerzen und auf Einschalten umgestellt. Hier sind die Kerzen noch altherkömmlich zum Anzünden. |
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Wir haben einen großen Teil der uns zur Verfügung stehenden Zeit in der Kathedrale zugebracht und vieles angesehen. |
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Das war ein beeindruckendes Erlebnis, das uns die Stadt Paris bieten konnte, die Kirche, nicht die Fülle der Souvenirs. |