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Hobby-Fotografie | © by Martina und Wolfgang

      Das Künstlerviertel Montmatre         Kunst neben Kitsch - bunt ist die Mischung

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Völlig abweichende Vorstellungen...
...hatten wir vom Künstlerviertel Montmatre. Die Mühe, uns vorher noch etra zu belesen, haben wir uns dieses Mal nicht gemacht. Wir haben alles auf uns zukommen lassen. Was wir vorzufinden meinten war ein ruhiges und beschauliches Künstlerdorf voller freier Künstler in Aktion. Statt dessen erwartete uns auf dem Hügel Butte im Norden von Paris, der 130 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen höchsten natürlichen Erhebung, ein belebter Stadtteil von Paris, zu dem sich das einstige Künstlerdorf inzwischen gemausert hat.
Statt der Ruhe und Beschaulichkeit, Kunst und Künstlerumfeld wurden wir von Menschenmassen duch eine enge Gasse vorwärts geschoben, die vom Kommerz diverser Andenkenläden mit 08-15 Plunder, feilgebotenen Kunstdrucken aller Art, verführerisch duftenden Futterständen, von den allgegenwärtigen Hütchenspielern und bestimmt auch von Taschendieben beherrscht wurde. Bloß schnell da durch und der Reiseführerin hinterher, hieß die Devise. Die Orientierung war schwer, wir würden uns schnell aus den Augen verlieren, wenn wir uns genauer umsehen wollten.
Weithin sichtbar ist die auf dem Hügel stehende Kirche Sacre Coeur, zu der weitläufige Treppen und außerdem auch für die Gehmüden die Seilbahn Funiculaire führen. Wir entschlossen uns, den Berg zu Fuß zu erklimmen und auf die Seilbahn zu verzichten. Das haben wir nicht bereut. Der Ausblick über die Treppen auf Sacre Coeur war grandios.
Heute ist der Montmartre eine beliebte Sehenswürdigkeit in Paris und auf den Plätzen rund um Sacré-Coeur trifft man in erster Linie auf viele Künstler und Touristen. Besucher haben hier die Möglichkeit, Porträts, Scherenschnitte oder Karikaturen direkt vor Ort anfertigen zu lassen oder ausgestellte Arbeiten der Künstler zu kaufen. Einheimische meiden den Montmartre eher oder sind in ruhigeren und ursprünglicheren Ecken des Stadtteils zu finden und wer den Trubel einmal mitgemacht hat, kann das gut verstehen..

 
 © Martina & Wolfgang Müller / 2009  <== zurück zur Auswahl