In allem steckt ein Risiko,
in allem, was man tut,
denn niemand weiß ja irgendwo,
ob's schlecht wird, oder gut.
Im Hier, im Heut, im Gestern auch,
im Morgen und im Fern,
ist nah beim Feuer immer Rauch
und in der Näh' kein Stern.
Der Schritt nach vorn und der Retour,
das Ja dazu, das Nein,
beschert niemals Erholungskur.
Die Qual der Wahl ist Pein.
Am Guten, das man stetig sucht,
hängt oft noch etwas mehr
und mit der Entscheidung bucht
man auch den Rest verquer.
Egal, wie die Entscheidung fällt,
letztendlich und bedacht,
im Überall der ganzen Welt
wird manches falsch gemacht.
Ach hätt ich doch, oh wär ich bloß,
so stöhnt man dann entsetzt,
entscheiden ist erbarmungslos,
oh wüsst' man alles - jetzt!...
Text: © by Martina Müller
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