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3 x Popcorn bitte ! | Martina & Wolfgang
  1. Unsere Vorgeschichte

Es klingt wirklich ein bisschen wie ein Märchen, obwohl alles genauso stimmt, denn unsere Vorgeschichte beginnt mit einem
"Es war einmal...", obwohl es dann doch sehr realistisch und sicher auch glaubwürdig weiterging.

Es war einmal eine Tierhandlung, die an eine Familie, die zwar mehreren Schweinchen ein Zuhause bieten, aber keinen Nach-
wuchs haben wollte, zwei kleine Weiblein verkaufte. Die anfängliche Freude machte allerdings bald Problemen Platz, denn es
blieb nach ein paar Wochen nicht verborgen, dass beide Meerschweindamen trächtig waren und dass innerhalb von ganz kurzer
Zeit eine Menge Nachwuchs zu erwarten war.
Die Empörung der Familie hielt sich in überschaubaren Grenzen, denn beide Mamaschweinchen hatten längst die Herzen erobert
und ihnen galt Mitgefühl. Sie durften bleiben und ganz in Ruhe ihre Babys zur Welt bringen. Auf diese Weise kam im Wurf des
ersten Mamaschweinchens unsere Mutter Xena zur Welt und aus dem etwas später erfolgenden Wurf der zweiten kleinen Meersau
stammt unser Papa Hinkebeinchen. Wir sind also keine Inzucht-Tiere!!
Die 1. Kinderstube bestand aus 2 Babys, Xena und Herkules und der zweite sogar aus drei Kleinchen. Das linke Foto zeigt unsere
Mama Xena und rechts ist Onkel Herkules, ihr Bruder.
Die beiden durften zusammen bleiben, Herkules
wurde kastriert, damit Xena keine Babys von ihm
bekommt. So weit - so gut.
Die Probleme brachte erst der Dreierwurf der zwei-
ten Meerschweindame. Zwei ihrer Babys waren ge-
sund und ließen sich später gut vermitteln, das drit-
te Kleinchen aber kam untergewichtig und mit we-
nig Durchsetzungsvermögen zur Welt. Von Anfang an
war das Männlein darauf angewiesen, dass es ge-
päppelt wurde, dass ihm besondere Aufmerksam-
keit galt und dass ihm immer jemand zu seinen Rechten verhalf. Er hatte als drittes Baby wohl keine gute Lage beim Heranwachsen
gehabt und hinkte seit seiner Geburt etwas. Kein Wunder war es deshalb, dass der niedliche kleine Kerl, der später unser Papa werden
sollte, liebevoll "Hinkebeinchen" gerufen wurde und dass sich alle sehr um sein Überleben bemühten...

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 © Martina & Wolfgang Müller / 2009