3. Unsere Geburt In den letzten Tagen vor unserer Geburt legte sich Mama Xena, die ja uns 4 Babyschweinchen in sich tragen musste, sehr oft nieder, wo sie gerade war. Durch Eingänge von Häusern passte sie, ihrer Breite wegen, nicht mehr. Um ihr mehr Ruhe zu verschaffen, mussten Her- kules und Hinkebeinchen weichen. Jeden Morgen stellte sich an der Behausung neugieriges Publikum ein, das auf unsere Ankunft wartete. Am 31. Oktober 2006 war dann der Tag gekommen, an dem wir endlich aus der Enge herausdurften in die große weite Welt. Unsere Mama hatte sich ganz schön anstrengen müssen für uns vier Quartettschweinchen, aber sie leckte jedem von uns liebevoll das Fellchen und massierte uns unsere Bäuchlein. Da waren wir nun, vier kleine namenlose Babys, die ih- re Augen neugierig umherschweifen ließen und ab so- fort alles genau untersuchen mussten. Gleich unsere erste Entdeckung war die allerwichtigste: Bei Mama Xena finden wir nicht nur Trost und Wärme, sondern auch eine fabelhafte Milchquelle, die satt macht, zufrieden und die uns den Durst löscht. Mit dem freudigen Quieker "Unsere Existenz ist gesichert!", verkündete das erstgeborene Schweinchen das als tolle Neuigkeit. Wir anderen drei stürmten sofort in die angegebene Richtung los und purzelten in der Eile gleich mal übereinander. Hach, war das aufregend! Das Dasein begann, uns richtigen Spaß zu machen.        4                                     3                                     2                                     1 Vorläufig hatte jeder von uns nur eine Nummer, (von 1 = rechts bis 4 = links) die nicht einmal die Reihen- folge der Geburt bezeichnete, weil die ja niemand gesehen hatte. Nein, wir waren einfach nach den Ge- burtsgewichten geordnet worden. Für unsere Na- mensgebung sollten wir erst mal einen Charakter entwickeln. Aber keiner von uns wusste, was genau wir dafür machen müssen. zurück